Demenz kindergerecht erklärt: |
Heutzutage erleben immer mehr Kinder, wie ihre Groß- oder Urgroßeltern an Demenz erkranken. Wird ihnen die Krankheit nicht richtig erklärt, kann das Krankheitsbild bei Kindern schnell Irritationen und Ängste auslösen. Dies kann die Verbindung zwischen Großeltern und Kindern belasten. Dabei haben doch gerade Kinder und Großeltern ein besonderes Verhältnis zueinander, welches für beide Seiten von großer Bedeutung ist. „Was hat Oma?“ ist eine interaktive Lernumgebung, die das Krankheitsbild Demenz kindergerecht und auf spielerische Art und Weise erklärt. Das Spiel gibt praktische Tipps für den Umgang mit an Demenz erkrankten Großeltern und stärkt auf diese Weise das Miteinander der Generationen.
Entwickelt wurde das Spiel von der durch die DFG geförderten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Architektur im demografischen Wandel“ der Technischen Universität Dresden. Unterstützt wird das Projekt durch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Auch wirkte Wibke Bruhns bei der Erstellung von „Was hat Oma?“ mit. Die Journalistin und Buchautorin, die 1971 als erste Frau die Hauptnachrichtensendung des ZDF moderierte, leiht in dem Spiel der Figur Oma Anni ihre Stimme. „Was hat Oma?“ ist Gewinner beim Hochschulwettbewerb „Den demografischen Wandel gestalten – aber wie? Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ im Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance und wurde mit 10.000 Euro für die Umsetzung prämiert. Der Hochschulwettbewerb existiert seit 2007 und wird im Rahmen des diesjährigen Wissenschaftsjahres von Wissenschaft im Dialog durchgeführt. Im Wissenschaftsjahr 2013 stehen dabei drei Handlungsfelder im Mittelpunkt: Wir leben länger. Wir werden weniger. Wir werden vielfältiger. Das Wissenschaftsjahr wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog sowie zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur ausgerichtet, macht Forschung und Wissenschaft erlebbar und fördert die gesellschaftliche Debatte über Herausforderungen und Chancen des demografischen Wandels.
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